Spielvereinigung Minderlittgen-Hupperath &

Musikverein Hupperath präsentieren:

Wir wollen bewußter leben=> nachhaltige Lebensstile für eine bessere Zukunft.

Spiel, Spaß und Abenteuer in unserem selbstgebauten Lehmdorf

Unser Motto in 2010: W a s s e r w e l t e n

Projektinformationen und -tage: hier


 

YouTube Videos zu den einzelnen Tagen: (bitte den Wochentag anklicken)

 

Samstag, 10.07.2010

Sonntag, 11.07.2010

Montag, 12.07.2010

Dienstag, 13.07.2010

Mittwoch, 14.07.2010

Donnerstag, 15.07.2010

Freitag, 16.7.2010


Bericht: (Fotos folgen!)

Die Ferien-am-Ort Aktion fand in diesem Jahr zum achten Mal in unserem Ort statt. Insgesamt nahmen 95 Kinder und Jugendliche im Alter von 8-15 Jahren daran teil. Da wir großen Wert darauf legen, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer (im folgenden Teils genannt) an der Planung und der Ideenfindungen mitgestalten können, führten wir im Vorfeld eine Informationsveranstaltung durch sowie hörten uns in den verschiedenen Sportgruppen und an der Jugendversammlung im Januar an, welche Projekte und Aktionen die Teilis gerne machen würden.

 

Hierdurch trafen wir mit der Auswahl der Aktionen die Interessenlagen der Teilis und eine hohe Motivation war uns zu 95% gewährleistet. Bereits am Ende der Informationsveranstaltung trugen sich die Teilis in verschiedene Projektlisten wie z.B. Kanutour oder Seifenkistenrennen ein. Neben den täglichen Lehmbauaktionen und „Leben im Lehmdorf“ fanden täglich zwei weitere Aktivitäten außerhalb des Lehmbaudorfes statt.

 

Der Wettergott meinte es gut mit uns. Während der Ferienfreizeit lagen die Temperaturen regelmässig zwischen 25 und 35 ° C. Das waren ideale Bedingungen, um mit Lehm, Wasser und Stroh zu matschen, den selbstgebauten Strohballen-Pool zu nutzen und Natur zu erleben.

 

Wetterbedingt (Gewitter mit Sturmböen) mußten wir lediglich an einem Tag für zwei Stunden in die Schulsporthalle flüchten. Ebenso mußten wir aus Sicherheitsgründen (Unwetter mit heftigen Sturmböen)die Übernachtung im Strohbett auf der Ranzenmühle (mitten im Wald gelegen) vorzeitig abbrechen. Das Verhalten in solchen Ausnahmesituationen wurde bereits im Vorfeld besprochen, so dass wir an diesen Unwettertagen einen reibungslosen „Notfallablauf“ gewährleisten konnten.

 

Lehmbaudorf

 

In der Freizeitwoche verarbeiteten wir ca. 8 Tonnen Lehm. Da wir mittlerweile viele erfahrene „Lehmbaumeister“ unter uns haben, lief die Herstellung und Verarbeitung des Lehms reibungslos ab. Die acht Tonnen Lehm mußten zunächst vor der Weiterverarbeitung gesiebt werden. Mit Wasser, Sand und gehächseltem Stroh wurde die Lehmmasse Tonne für Tonne mit Händen und Füßen geknetet und gestampft.

 

Betreuer und ältere Jugendliche bauten das Grundgerüst des geplanten Leuchtturms und renovierten das Spielschiff „MS Haupatt“. Den Jungs machte es sehr viel Spaß, unter Anleitung der männlichen Betreuer mit richtigen Maschinen arbeiten zu dürfen und zu erleben, wie durch „Selbermachen“ ein neues Bauwerk entsteht. Die Ausgestaltung und das Anmalen des Leuchtturmes war dann eher Mädchen- und Frauensache. Gemeinsam haben wir einen ca. 3 m hohen, sehr ansehnlichen Leuchtturm kreiert, der auch nach der Ferienfreizeit bespiel- und begehbar ist.

 

Zum Thema „Wasserwelten“ wurden die vorhanden Bauwerke Rundbau und Lehmwickelhaus sehr kreativ umgestaltet. Der Rundbau sieht nun wie ein Riesenaquarium aus und auf dem Lehmwickelhaus „tummeln“ sich ein Taucher, ein Wal, kleine Fische und Quallen. Die beiden Häuser waren in der Freizeit beliebte Spielorte und sind auch jetzt noch. Zum einen genossen die Teilis das angenehme Lehmbauraumklima und zum anderen die Möglichkeit, sich zurückziehen und auch mal ungestört sein zu können.

 

Die Lehmwanne wurde komplett erneuert und wird nun von „Wally Wal“ und einer Riesenkrake, die natürlich Paul heißt, bewacht. Wie in jedem Jahr renovierten wir unseren Lehmbackofen, bauten einen Popcornherd sowie einen Waffeleisenherd. Für Poseidon wurde in unserer „Wasserwelt“ ein gebührender Thron gebaut.

 

Ein weiteres Highlight auf dem Spielgelände war die Gestaltung eines sehr ansprechenden Barfußfades. Harte, weiche, kalte, nasse, trockene, glatte und rauhe Materialien wechseln sich ab. Hier können Kinder und Erwachsene sich was Gutes tun und ihre taktile Wahrnehmung an den Füßen stimulieren.

 

Das vorhandene Schiff, die „MS Haupatt“, wurde mit einer aus Lehm modellierten Seejungfrau auf Vordermann gebracht, am Festtag diente sie wieder als Saftbar für Jung und Alt. Auch dieses Bauwerk ist von Erwachsenen und Kindern für Kinder selbstgemacht und ist ein beliebter Spielort für unsere jüngeren Mitbürger.

 

Neben den großen Bauwerken liebten es besonders die jüngeren Teilis, kleine Dinge aus Lehm mit ihren Händen zu modellieren und im Feuer zu brennen.

 

Weitere Aktionen auf dem Platz waren die Malwerkstatt für T-Shirt und Körper, Schmuck basteln und die Nähwerkstatt „Aus Alt mach Neu“. Anja, eine sehr kreative Hobby-Schneiderin, führte die Mädchen in eine einfache, wirkungsvolle Designerwelt ein. Aus noch gut erhaltenen, aber nicht mehr „zeitgemäßen“ T-Shirts wurde mit ein paar Stoffresten und wenigen Handgriffen Designermode kreiert. Somit erhielten die alten Kleidungsstücke eine neue Wertigkeit. Diese Art der Wiederverwertung lehrte die Kinder einen achtsamen Umgang mit Ressourcen.

 

Wir betreuten täglich 85 -95 Teilis. Die Kapazität auf dem Lehmbauplatz reicht für maximal 50 Teilis, daher fanden täglich zwei weitere Aktionen außerhalb des Platzes statt. Neben Spiel- Spaß-Fun- und Sportspielen auf dem Sportplatz und im Park hatten die Teilis Gelegenheit, das kalte Nass an den Flüssen Lieser und Salm zu genießen. Hier wurde gespielt, mit Wasser gespritzt, viel gelacht und viele hatten Spaß daran, mit Riesenwasserlupen, Becherlupen, Schüsseln, Sieb, Pinsel und Bestimmungsblättern bestückt im Wasser, unter Steinen und im Sediment nach kleinen Wassertierchen zu suchen. Die Teilis erforschten mit Unterstützung einer Biologielehrerin den Lebensraum Bach.

 

Weitere Naturerfahrungen sammelten die Teilis im Wald mit Förster Mario Sprünker. Hier bauten die Kinder eine Bodenleiter, die den schematischen Aufbau unserer Waldböden darstellt. So konnten die Teilnehmer dieses Waldtages die zeitliche und räumliche Abfolge des Bodenaufbaus selbst erlernen und die im Boden stattfindenden Mineralisierungsprozesse verstehen lernen. In einem Versuch zur Bodenverdichtung wurde festgestellt, dass Böden, die durch Befahrung verdichtet wurden, kaum noch wasserdurchlässig sind und damit nicht mehr ihre Funktion erfüllen können. Verdichtete Waldböden haben kaum noch aktives Bodenleben und sind über Generationen hinaus geschädigt. In gesunden Waldböden findet sich ein sehr aktives und reiches Artenspektrum. Mittels Becherlupen und Bestimmungsunterlagen konnten die Kinder einzelne dieser Arten finden und bestimmen, und erfahren, wie wichtig der schonende Umgang mit unseren Waldböden ist. Nur ein gesunder Waldboden mit einer aktiven Fauna und einem für die Mineralisierung günstigen Struktur bietet die Lebensgrundlage für zukünftige Waldgenerationen. Durch diese hautnahen Naturerfahrungen erhalten die Teilis eine Motivation, achtsam mit ihrer Umwelt umzugehen.

 

Mobilität erlebten die Teilis auf vielfältigste Weise.

 

  • Die Ausflugsziele, Ranzenmühle, Lieser, und Schutzhütte wurden „per Pedes“ aufgesucht.
  • Mit den Tretbooten auf dem Schalkenmehrener Maar und während der Kanu-Touren bewegten wir uns mit Hilfe unsere Muskelkraft auf dem Wasser fort.
  • Mit dem Fahrrad fuhren die Teilis von Schalkenmehren bis nach Wittlich (ca. 20 km).
  • Die Bobby-Car und Seifenkistenfahrer nutzten die Abfahrt von der „Fescht“ (Erhöhung außerhalb des Ortes) hinunter ins Dorf ohne Energieaufwand.

Fairplay, Teamgeist und Fußballgeschick konnten Mädchen und Jungen beim großen Streetsoccer-Turnier unter Beweis stellen. Insgesamt 52 Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren (32 Jungen und 20 Mädchen) sind dem diesjährigen Angebot der Spvgg. Minderlittgen-Hupperath und dem Musikverein Hupperath gefolgt und nahmen am 13.07.2009 an dem diesjährigen Streetsoccer-Turnier mit dem Motto: “ballance Rheinland-Pfalz, Straßenfußball für eine integrative, faire und tolerante Weltmeisterschaft 2011“ in der Ferienfreizeit Lehmdorf 2010 teil.

Im Spielplan sollte dieses Jahr geklärt werden, welches Team der 12 erfolgreichsten Mannschaften der Saison 09/10 der englischen Liga in diesem außerplanmäßigen Turnier die Nase vorne haben würde. Die vier bis fünf Einzelspieler aller zwölf Teams wurden im Losverfahren durch die drei weiblichen, darunter eine Sportlehrerin, und zwei männlichen Teamer vor Beginn der Veranstaltung ausgelost. In einem straff geführten Spielplan (insgesamt 38 Spiele) wurde nach einer Gruppenphase in der daran anschließenden Endrunde alle 12. Plazierungen ausgespielt.

Alle Kinder hatten viel Spaß am Spiel und die Umsetzung der Fair-Play Regeln mit den Teamern trug zum guten Gelingen der Veranstaltung bei. Am Ende des Turnier-Tages konnten viele Kinder von ihren positiven Erlebnissen berichten, so dass ein bleibender Eindruck des „ballance Rheinland-Pfalz Straßenfußball für eine integrative, faire und tolerante Weltmeisterschaft 2011„ auch für das kommende Jahr bleibt.

Sonntags hatten die Teilis die Gelegenheit, sich an einem Megaball (Durchmesser 150cm), an einer kleinen Burma-Brücke und an einer Slackline zu erproben. Team- und Kooperationsspiele verlangten den Teilis (ein Teil der Gruppe war leider nicht so hoch motiviert) einiges an Disziplin, Kommunikation und sozialer Fairniß ab. Die Slackline zu „erarbeiten“ erwies sich als wesentlich schwieriger als erwartet Auch wenn es keiner, weder Teilis noch Betreuer, geschafft hat, das Band über eine weitere Strecke zu überqueren, machte es sehr viel Spaß, sich immer wieder dieser Herausforderung zu stellen. Hier werden die Teilis (die Betreuer ebenso) noch einige Übungsstunden brauchen, um dieses wippende Band zu bewältigen.

Viele interessante und spannende Eindrücke erhielten die Teilis im Besucherbergfell Fell und während der Moselschleusenfahrt. Die Kinder konnten miterleben, wie das Schiff in die Schleuse hinein fuhr, die Schleusenwand geschlossen wurde und das Schiff durch das einlaufende Wasser neun Meter in die Höhe getragen wurde. Außerdem lernten die Kinder die Funktion einer Schleuse kennen und wie auf solch eine Weise Strom erzeugt werden kann.

Nach der Schifffahrt fuhren die Kinder mit dem Bus nach Fell und wurden vor dem Bergwerk erst einmal mit „Hüten“ (Helme) ausgestattet und „fuhren“ in Begleitung eines sachkundigen Führers in das Bergwerk hinein. Vorher sagten alle noch „Glück auf“, wie die Bergbauarbeiter sich es früher gewünscht haben. Dann konnte es los gehen.

Durch den langen Schieferstollen gelangten die Gruppe an verschiedene Stationen, wie z.B. der Abbaukammer oder dem Treppenschacht, an denen Halt gemacht wurde. Hier erfuhren die Teilis, wie die Leute früher in einem Bergwerk gearbeitet haben. Die Kinder stellten mit Neugier und Interesse viele Fragen, die ihnen der Bergwerksführer bereitwillig beantwortete.

 

Die zwei Ausflugstage zur Kanufahrt an die Sauer waren weitere Höhepunkte für die Teilis. Nach einer Einweisung über Gefahren und Wasserregeln begaben sich die Teilis mit Elan ins kühle Nass. Kanufahren ist nicht ganz einfach, deshalb war jedes Boot mit einem Betreuer besetzt. Besonders viel Spaß machten die Wettrennen und natürlich die Wasserschlachten in praller Sonne.

Eine neue Herausforderung in dieser Freizeit war der Aktionstag Floßbau, durchgeführt im NaturCamp Eifel in Speicher. Nachdem wir uns beim Mittagessen ordentlich gestärkt hatten, teilten wir die Gesamtgruppe samt Betreuern in zwei Mannschaft ein. Unsere Aufgaben bestanden darin:

auf Zeit ein gebrauchsfähiges Floß aus Rundhölzern, 6 Tonnen, Seilen und Spanngurten zu bauen.

  • Das Floß über eine Rampe in die Kyll zu lassen
  • das gesamte Team auf dem Floß Kyll-aufwärts zu schieben,
    eine Fahne am Ufer zu ergattern

 

  • die gleiche Strecke auf dem Floß zurück zur Rampe zurückzulegen
  • das Floß im Wasser auseinanderbauen und an Land bringen
  • eine Fahne zu stecken
  • den Schlachtruf zu rufen
  • die dafür benötigte Zeit zu messen

Beide Mannschaften kämpften absolut stark, die Teams kommunizierten sehr gut untereinander, die Floße waren stabil gebaut, so dass sich die Spielleiterin des Eifelcamps nicht für einen Sieger entscheiden konnte und beide Mannschaften den Sieg davon trugen.

Die Waldübernachtung „Laubbett und Himmelszelt“ war sehr spannend und erlebnisreich. Nachdem sich die Teilis ihre Schlaflager (Gruppen zu je 2-5 Personen im Abstand von 100 Schritten) eingerichtet hatten, wurde ihnen die Aufgabe gestellt, an der Feuerstelle in Zweierteams ein Bierdeckelfeuer zu entzünden. Die Schwierigkeit lag hierbei, wirklich gutes Anzündmaterial zu finden und es sinnvoll auf einem Bierdeckel aufzuschichten, denn jedes Team hatte nur ein Zündholz zum Anzünden zur Verfügung. Drei Teams von zehn schafften es, ein Feuer zu schüren.

 

Nach Einbruch der Dunkelheit stimmten wir uns mit einer Grusel-Erschreckgeschichte auf die Nacht ein und spielten anschließend das Teamsuchspiel im Planquadrat. Hierbei versteckt sich ein Team im abgegrenzten Planquadrat (auf Bäumen, unter Sträuchern, im Laub...) und das andere Team hat eine Taschenlampe zur Verfügung und 20 Minuten Zeit, die versteckten Personen zu suchen. Hierbei darf das Planquadrat nicht betreten werden. Besonders für die versteckten Teilis ist es eine große Herausforderung, in der Dunkelheit im Versteck zu verharren. Beim „Drei Stöckchen“ Spiel konnte jeder Teili ein Leuchtarmband ergattern.Nach dem Mitternachtsgrillen verabschiedeten sich dann alle in ihre Laubschlaflager und hatten, bis auf wenige Ausnahmen, die ganze Nacht keine Ruhe, denn es verweilten Scherzkekse und Kichererbsen unter uns und spannend war es ja schliesslich auch. Nach einer kurzweiligen Nacht und einer Feedbackrunde wanderten wir, bepackt mit unseren sieben Sachen, am Morgen zurück zum Lehmdorfplatz.

 

Für das leibliche Wohl der gesamten Ferienfreizeit sorgte unser Küchenchef Jörg (ausgebildeter Koch, zudem ein hervorragender!), seine beiden Küchenfeen Heike und Edith sowie Teilis, die Spaß an der Essenszubereitung hatten. Den Speiseplan kreierten wir in Zusammenarbeit mit den Teilis, so dass wir nur sehr wenige „Essensnörgeler“ hatten. Wie schon im vergangenen Jahr achteten wir beim Einkauf der Lebensmittel auf lokale Produkte, Produkte die wir im Ort kaufen konnten sowie Bio-Kräuter, Salate und Kartoffeln.

 

Unsere Medienprofis Helmut und Jan sorgten auch in diesem Jahr für zeitgemäße Öffentlichkeitsarbeit, dieses Mal auch im Internet. Auf YouTubeE stellten Sie jeden Abend einen ca. 2-minütigen Tagesrückblick ein. Unter www.YouTube.de kann nun unter dem Suchbegriff „Lehmdorf2010“ (ohne Leerzeichen!) jeder einzelne Tageseinblick aufgerufen werden.

 

SWR-Reporterin Bianca Waters hat mit den Kindern ein eintägiges Moderatorenseminar zur Vorbereitung auf den Moderatorenwettbewerb der Landeszentrale für Medien und Kommunikation veranstaltet, das über und vom Offenen Kanal in Wittlich organisiert und begleitet wurde.

 

Am Abschlußfest hatten alle Eltern, die Dorfgemeinschaft und Interessierte aus Nah und Fern die Gelegenheit, das Lehmdorf zu besichtigen und zu erleben. Bestaunt wurde der neu errichtete Leuchtturm, die Riesenkrake Paul und alle renovierten und neu gestylten Bauwerke. Der angrenzende Spielplatz sieht nun wieder wie neu aus, wurde er doch von den Kindern in der Freizeit farbenprächtig angemalt. Den Barfußpfad erprobten Groß und Klein und die Mohrenkopfschleuder war wie immer sehr beliebt. Und wer richtig schön aussehen wollte, ließ sich von Pia schminken.

 

An der Saftbar schüttelten die Teilis leckere antialkoholische Mixgetränke, zum Teil mit Säften aus eigener Herstellung. Der Brötchenofen war in Betrieb und das selbstgemachte Popcorn fand viele Abnehmer. Hier präsentierten die Teilis stolz, was sie in dieser Freizeitwoche mit ihren Händen und ihrer Kreativität erschafft hatten.

 

Der TV Dienheim beehrte uns auf unserem Lehmdorffest und unterstützte unser Programm mit den Sumo-Ringer-Spiel, einer riesigen Hüpfburg und mit Peter, der unermüdlich für die Kinder Luftballontiere kreierte. Elli führte mit den Mädchen den WakaWaka Tanz auf und konnte es sich nicht verkneifen, im Anschluss daran mit den Betreuern einen Crash-Tanzkurs im WakaWaka-Tanz zur Belustigung Aller zu absolvieren. Zwischendurch hatte Miss Elli noch Zeit, als Reporterin „Evje aus Holland“ aufzutreten und die Lehmdorffreizeit kurz und knackig zu dokumentieren, so dass unsere Lachmuskeln auch hier wieder sehr strapaziert wurden.

 

In der letzten Ferienwoche traf sich das Orga-Team zur Nachbesprechung. Wir stellten fest, dass nur wenige organisatorische Dinge geändert werden müssen und die Freizeit wieder einmal mehr ein voller Erfolg war. Sehr viel positives Feedback erhielten wir in erster Linie von den Teilis selbst und deren Eltern, sowie von der Dorfgemeinschaft für die geleistete sinnvolle Kinder- und Jugendarbeit.

 

Berichtverfasserin

 

Walburga Spang

Zuletzt aktualisiert am 23.07.2024 07:00 Uhr